LIGNANO RIVIERA: PERSONALE DI SILVIO GAGNO

a cura di Abcveneto

Personale di Silvio Gagno: "Dai Cieli alti ai Codici. Opere dal 1987 al 2005" Questa sera il Prof. STD. W. Cloos, Kassel (Staweka) ha ultimato la sua ultima relazione di pittura del Maestro Gagno venerdì 25 giugno ore 19.30 Alla fine degli anni Ottanta e nei primi anni Novanta Silvio Gagno definisce il proprio linguaggio espressivo. Liberatosi da ogni griglia razionale e da ogni possibile rimando alla figura, la natura diviene il soggetto privilegiato di studio e di ispirazione: nasce il ciclo dei "Cieli alti". I dipinti diventano ora racconti segreti, dove alto è il coinvolgimento emozionale: ora vere e proprie esplosioni cromatiche, vitali e felici manifestandosi secondo quel rapporto luce-colore-spazio tipico della tradizione veneta. Se la ricerca sulla luce lo porta a raggiungere singolari effetti smaterializzanti, con il "pennello-spatola" Gagno recupera ed evidenzia la corposità e la forza cromatica della pittura. Scrive Flavia Casagranda nell'ultimo saggio critico: "...la sua nuova frontiera, che si è stabilizzata nei "Codici", va molto oltre: una nuova e matura capacità di sintesi tra pulsione e ragione, tra struttura e colore, tra immediatezza espressiva e calcolata introspezione. Codice: palinsesto, legge fondamentale, sequenza, cifra, segno distintivo, articolo catalogato ma anche linguaggio ermetico, calligramma, segno elitario, segreto inaccessibile, mappa non decodificabile. Infatti "mappe" di un nuovo linguaggio segnico-pittorico sono questi nuovi dipinti, quasi tracce sismografiche di eventi percettivi sottilmente tracciati nella luce e nelle variazioni cromatiche; oppure spartiti di sideree composizioni elettroniche che il colore rende vibratili, che la materia, nell'alternante spessore, parcellizza quasi in fonemi luminosi. La presenza della natura, insopprimibile nella pittura di Gagno si fa "regola"; la luce empatica si fa segno-struttura; il colore esplosivo si rapprende nel calibro misurato del monocolore sino all'assoluto del bianco-nero….

Fino al 18 settembre nelle sale dell'Hotel Meridianus a Lignano Riviera (Ud), viale della Musica, 1, tel. 0431 428561. Per informazioni relative alla mostra e l'artista: www.hotelmeridianus.it.

SILVIO GAGNO Seit über 20 Jahren stellt der Maler Silvio Gagno seine Bilder im HOTEL MERIDIANUS in Lignano aus. Sie brauchen also nicht in die Museen nach München, Graz, Stockholm, Zagreb, nach Australien oder in die USA zu reisen oder in Venedig zur "Biennale" zu gehen, um seine Werke zu sehen. Es sind über 2000 Ölgemälde im Laufe der Jahre entstanden, von denen sich fast 900 in Privatbesitz befinden. Hier im Haus können Sie durch seine Bilderwelt wandern, die fast ausschliesslich durch Natureindrücke inspiriert und dann mit Pinsel und Farben in neue Formen umgesetzt wurden. Meistens sind es gegenstandsfreie Gestaltungen, die durch reale Eindrücke, immer mit neuen malerischen Formen und Zeichen interpretiert werden. Denn in der Malerei bestimmen seit frühester Zeit immer neue Zeichen und Formen den Fortgang der unterschiedlichsten Ausdrucksweisen der Künstler. Denken Sie nur an die frühesten Erscheinungsformen der Kunst, vergleichen Sie die christliche Bildgestaltung der Renaissance mit denen des Barock (Frà Angelico mit Tizian), die Klassische Malerei mit dem Impressionismus (Rembrandt mit Cézanne) oder die Vielseitigkeit der Moderne (Pissarro, de Chirico oder Marino Marini). Die Bilderwelten eines Malers sollten stets neue Farben, Formen und Zeichen bestimmen. Die Variabilität muss erkennbar sein. Er holt sich seine Anregungen nicht nur aus seiner Umwelt, der Natur, besonderen Begegnungen oder anderen Dingen. Ich erinnere hier an verschiedene Themencyklen der vergangenen Jahre: Cieli alti, Silenzi, Finestre oder Acque del Tagliamento. Es sind aber auch die Entdeckungen von neuen Strukturen auf der Leinwand, die während des Malvorgangs die Pinsel mit den Farben entstehen lassen. So ist es auch mit Gagno's 'CODICE', die aus sich seit 1999/2000 gewachsen sind und 2004/2005 ihren vollen Ausdruck fanden (Codice-Gesetz). Der Code, die Gesetzmässigkeit, das Programm, die variablen Wiederholungen wurden als Gestaltungsprinzipien aufgenommen. Diese Strukturen des Formenrhythmus bestimmen die Code. Die Umsetzungsmöglichkeiten werden durch die Farben verstärkt. Silvio Gagno's 'CODICE' weisen einen bewusst gesteuerten Kanon der Strukturen im Zusammenklang in der Arbeit mit dem breiten Pinsel auf. Die Künstler nehmen sich die Freiheit, eigene Wege zu gehen, auch auf die Gefahr hin, dass das Publikum oft kaum Verständnis dafür zeigt. Darum: Lassen Sie Ihrer Phantasie freien Lauf, entdecken Sie die Farben und Formen die Ihnen sympathisch sind. Vielleicht können Ihnen auch die Titel der Gemälde helfen, die Impulse nachzuempfinden. Ich wünsche Ihnen viel Freude und vielseitige Eindrücke an und mit den Gemälden von Silvio Gagno, einem Maler dieses Landes, der weltbekannt ist. Es gibt viele Dokumentationen über ihn, z.B. im Historischen und Fotografischen Archiv der internationalen Kunst der Biennale in Venedig, im Deutschen kunsthistorischen Institut in Florenz und im Zentrum der Kunst, Ragghianti Carlo Ludovico in Lucca. Vielleicht kann Ihnen Silvio Gagno mit seinen Bildern eine neue Erlebniswelt eröffnen. Ich wünsche Ihnen einen erholsamen Urlaub und täglich neue Entdeckungen von kleinen und grossen Dingen, die uns umgeben. Prof. STD. W. Cloos, Kassel (Staweka)

Mirella Brugnerotto e Silvio Gagno
Luigina Bortolato, Gina Roma e Sivlio Gagno

a cura di Abcveneto